 | Michaela Wühr und Helmut Giersiefen 50 Jahre später Hirschkäfer Verlag München, 2022, Hardcover, Leineneinband, Lesebändchen, 54 Seiten, ISBN 978-3-940839-90-9
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Die Malerin Michaela Wühr und der Fotograf Helmut Giersiefen beleuchten die Olympischen Spiele 1972 im Dialog auf zwei zeitlichen Elementen.
Michaela Wühr weckt Erinnerungselemente und Emotionen durch die malerische realistische Umsetzung alter Pressefotos der Athleten und Athletinnen die durch den Auftrag mehrerer Ölschichten sowie Komplementäreffekte mit Neon oder Metallpigmenten verfremdet und zeitlich distanziert werden. Helmuth Giersiefen konzentriert sich auf heute noch bestehende Bauten und Spuren der Spiele von 1972. Seine Arbeiten transportieren eine Aura der Vergänglichkeit, die durch die aufwendige Analogtechnik des Image-Transfers über Polaroid Film auf Aquarell-Papier entsteht. Dabei werden auch die traumatischen Erlebnisse der Olympischen Spiele von 1972 in München thematisiert.
