Martin Arz |
München-Krimi: Max Pfeffers zweiter Fall
Ein irrer Axtmörder, der mit Leichenteilen im Gepäck nachts als Tramper unterwegs ist, das ist nichts weiter als ein gruseliger urbaner Mythos dachten bislang jedenfalls Nathalie, Frank und Benni. Doch der Anhalter, den sie in jener glutheißen Julinacht mitnehmen, belehrt sie eines besseren. Die Jugendlichen geraten in einen Alptraum, in dem die Grenzen zwischen Realität und Einbildung verwischen. Nur eins ist sicher: Der abgetrennte Schädel, der letztlich durch den Wagen kullert, ist echt. Er gehört dem erfolgreichen Produzenten einer beliebten Reality-Show.
Kein leichter Fall für Kriminalrat Max Pfeffer, denn die Frage, wo der Körper des Toten verblieben ist, wird schnell völlig zweitrangig. Was verheimlicht der schwergewichtige Kompagnon und Jugendfreund des TV-Produzenten? Welche Rolle spielen die bothox-süchtige Witwe und deren anabolika-abhängiger Liebhaber? Warum ist ein erzkonservativer, bibeltreuer Kardinal so brennend an dem Fall interessiert? Und wie passt eine attraktive Hirn-Forscherin in das Puzzle? Pfeffer müsste eigentlich einen kühlen Kopf bewahren, doch in seinem Privatleben geht es momentan drunter und drüber. Also lässt er sich auf ein gefährliches Spiel mit Tatverdächtigen ein. Er muss erkennen, dass Abenteuer am Abend teuer werden und der Grat zwischen Wahn und Wirklichkeit sehr schmal ist. Ehe Max Pfeffer sich versieht, steckt er in seinem ganz persönlichen Alptraum. Und er muss sich beeilen, daraus aufzuwachen, denn wer immer den TV-Produzenten köpfte, hat es nun auf das abgesehen, was Pfeffer liebt: seine Familie.
Krimifans kennen den melancholischen Kriminalrat Max Pfeffer bereits aus »Das geschenkte Mädchen« (Leda Verlag, 2004/Neuauflage als Taschenbuch 2011 im Hirschkäfer Verlag) und »Die Knochennäherin« (Quer Verlag, 2010).
»Reine Nervensache« erschien als Erstausgabe 2005 im Leda Verlag. Die vorliegende Taschenbuchfassung ist vom Autor leicht überarbeitet.
Der Autor
Martin Arz, geboren in Würzburg, begann mit dem journalistischen Schreiben einst für Süddeutsche Zeitung Magazin. Dann arbeitete er als PR-Berater für den weltgrößten Systemgastronom, bevor er sich ganz den Künsten widmete: der Malerei und dem Schreiben. 2008 gründete er dann mitten im Münchner Glockenbachviertel den Hirschkäfer Verlag, um endlich Bücher nach eigenem Gusto machen zu können. Arz hat zahlreiche Kriminalromane und Sachbücher veröffentlicht, er ist Verleger, Hardcore-München-Kenner, Safari-Guide und Künstler. Mehr Info: www.martin-arz.de
Das sagt die Presse
»Die Sache hat Tempo, beinahe atemlos folgt man dem Geschehen. Arz’ Krimis sind spannende und gut gemachte Unterhaltung.« Süddeutsche Zeitung, 30./31.01.10
»Geschichten, die vor der Haustür spielen, haben besonderen Reiz. Passen dann noch Handlung, Charaktere und Stimmung wie im München-Krimi von Martin Arz, wird Lesen fast zum Film, wenn man die Drehorte vorm geistigen Auge abruft.« Münchner Merkur, 10.06.07
»Martin Arz gelingt auch im zweiten Roman spannende Unterhaltung mit einem Blick hinter die Kulissen der Unterhaltungsindustrie, die für Geld und Quote zu allem bereit zu sein scheint.« Nürnberger Nachrichten, 04.02.06
»Bissig, lässig, gut. Ein Thrill, der lohnt!« Adam, Nr. 12/05