| Martin Arz |
Münchens Kriminalgeschichte
München – eine der sichersten Metropolen der Welt. So liest man alle Jahre wieder in den Kriminalitätsstatistiken. Doch das Böse lauert immer und überall. Auch in der bayrischen Hauptstadt.
Schon die offizielle Gründung Münchens steht mit einem Verbrechen im engen Zusammenhang. Heinrich der Löwe überfiel die Mautstation des Bischofs von Freising, brannte dessen Isar-Brücke nieder und baute weiter flussaufwärts seine eigene Zollbrücke nahe einer kleinen Siedlung »bei den Mönchen«. Was sich seitdem an weiteren spektakulären Verbrechen in München zugetragen hat, wird nun erstmals chronologisch in einem Buch zusammengefasst.
Es sind Kriminalakte, die auch nach Jahren, Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten durch Bücher, Filme, Theaterstücke oder andere Bearbeitungen immer noch gegenwärtig sind.
Betrug, Raub, Entführung, Mord, Terror, politische Verbrechen und Wirtschaftskriminalität - viele Münchner Verbrechen sorgten überregional und weltweit für Aufsehen. In einigen Fällen fanden in München sogar traurige Premieren »neuer« Verbrechensformen statt. So z. B. der erste Banküberfall mit Geiselnahme auf deutschem Boden. Das Hauptaugenmerk liegt auf den großen Kriminalfällen des 20. Jahrhunderts sowie des späten 19. Jahrhunderts.
Alle Kriminalfälle wurden sorgfältig recherchiert und kurzweilig aufbereitet. Dazu gibt es jede Menge Bildmaterial.
Ein Auszug aus dem Inhalt:
Der Löwe schlägt zu: Das Wirtschaftsverbrechen, das zur Gründung Münchens führte
Justizmord im Namen des Herzogs: Die Tragödie der Agnes Bernauer
Seid verschlungen, Millionen: Die Privatbank der Adele Spitzeder
Keine Räuberpistole: Die Geschichte von Mathias Kneißl, genannt Schachermüller-Hiasl
Das verräterische Hinterteil: Der spektakuläre Goldraub in der Königlichen Münze
Josef, der Elternmörder: Der Teenie Josef Apfelböck, der Mutter und Vater erschoss
Der Goldmacher und die dumme Gier: Millionenbetrüger Franz Tausend
Die Bestie von Aubing: Sexualmörder Johann Eichhorn
Die Stadtpanther von München: Die Pantherbande, Deutschlands gefährlichstes Verbrechersyndikat
Die schöne Mörderin: Der Fall Vera Brühne
Spiele des Grauens: Der Terroranschlag auf die Olympischen Spielen 1972
21 Millionen für ein Leben: Die Entführung von Richard Oetker
Inferno auf der Wiesn: Das Oktoberfest-Attentat
Tod eines Berufsmünchners: Der Mord an Walter Sedlmayr
Grausames Ende eines Paradiesvogels: Der Mord an Rudolph Moshammer
und … und … und …
Der Autor
Martin Arz, geboren in Würzburg, begann mit dem journalistischen Schreiben einst für Süddeutsche Zeitung Magazin. Dann arbeitete er als PR-Berater für den weltgrößten Systemgastronom, bevor er sich ganz den Künsten widmete: der Malerei und dem Schreiben. 2008 gründete er dann mitten im Münchner Glockenbachviertel den Hirschkäfer Verlag, um endlich Bücher nach eigenem Gusto machen zu können. Arz hat zahlreiche Kriminalromane und Sachbücher veröffentlicht, er ist Verleger, Hardcore-München-Kenner, Safari-Guide und Künstler. Mehr Info: www.martin-arz.de
Das sagt die Presse
»Der versierte Erzähler Arz versteht es, Spannung zu erzeugen und den Leser mit den oftmals bekannten Geschichten dennoch in den Bann zu ziehen und zu überraschen. Dabei geht er sehr akribisch vor und durchaus kritisch mit den vermeintlichen Fakten um.« Bayern im Buch, 02/2010
»Da kommt Freude auf! Freilich nicht wegen der schrecklichen Erbleichungen, sondern weil man endlich im gesammelten Werk des Bösen nachlesen kann, wie, wo und vielleicht sogar noch von wem und warum sich welche Abscheulichkeit im schönen München wann zugetragen hat … Es wird ja immer soviel hinter vorgehaltenen Händen behauptet, resümiert und ins Leere diskutiert. Aber in diesem Büchlein vom kleinen, feinen Münchner Hirschkäfer Verlag bekommt man endlich den Überblick, den der brave (oder auch nicht) Münchner Bürger schon immer einmal haben wollte!« PresseTerminMünchen, 10/2010
»Reich bebildert und toll geschrieben, sorgt das Werk für Gänsehaut unterm Weihnachtsbaum.« Prinz München, 01/2010
»Das neue Buch ›Todsicheres München‹ lädt zu einer blutigen Spurensuche aus 850 Jahren Münchner (Kriminal-)Geschichte. Auf 208 Seiten wird hier gemordet, ertränkt, vergiftet, betrogen, geraubt, gemeuchelt, zerteilt, spioniert, gefoltert, verbrannt und zerstört. Alle menschlichen Abgründe sind hier vereint. Und alle haben echtes Lokalkolorit.« Abendzeitung, 16.12.2009
»Es ist ein Werk für Freunde spannender Geschichten, und der Schauder beim Lesen ist besonders groß, weil man weiß, dass die Verbrechen wirklich passiert sind. Arz, der auch schon einige Kriminalromane veröffentlicht hat, ist ein versierter Erzähler, er weiß, wie man Spannung erzeugt.« Wolfgang Görl in der Süddeutschen Zeitung, 10.12.2009
»In seinem neuen Buch arbeitet der Autor Martin Arz die spektakulärsten Kriminalfälle aus 851 Jahren Stadtgeschichte ab.« Münchner Merkur, 02.12.2009